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MUSIK von VoltaireOnline.eu
Georges Brassens von Cécilia Pasquier & Miriam Larson Poet und Lausbub Georges Brassens ist am 22 Oktober 1921 in Sète, in der Nähe von Montpellier geboren. In sehr frühem Alter war für George die Musik, die seine Eltern gerne hörten, eine Art Wiegenlied. Seine Eltern, unverbesserliche Musiknarren, hörten von morgens bis abends die beliebtesten Künstler der Zeit, zum Beispiel Django Reinhardt, Charles Trenet, oder auch Tino Rossi. Diese Simmung innerhalb der Familie gibt ihm im jungen Alter eine solide Kenntnis von verschiedenen Musiktiteln. Von der Mittelstufe an widmet sich George Brassens eher der Poesie. Sein Lehrer, Alphonse Bonnafé, unterstützt ihn dabei. Ihm liest George seine ersten Gedichte vor und es ist Alphonse, der ihm zuspricht und aufmuntert, diesen Weg einzuschlagen. Parallel dazu verlässt Georges nie den Pfad der Musik und stürzt sich sogar in ein erstes Musikabenteuer: ein kleines Ensemble, das des während kommunalen Feten zusammentut. Georges führt ein friedliches Familienleben trotz mittelprächtigen Noten in der Schule. Er steht seinen Freunden besonders nahe und ist von ihnen unzertrennlich. Er entwickelt schon damals einen großen Sinn für Freundschaft. Auch seinen Ruf als Faulpelz hat er früh bekommen, den er bei den Lehrern nicht losbekommt. Seine Mutter verzweifelt an seinen schlechten Noten. Bis zum Tag an dem Georges mit seinen Freunden in eine Diebstahl-Geschichte verwickelt wird, und einen sehr schlechten Ruf in der Nachbarschaft erntet, behält er sein Image. Er behauptet, nur entfernt an der Geschichte beteiligt gewesen zu sein. Natürlich erinnert uns diese Geschichte an den Titel Mauvaise Réputation den er später als einen seiner größten Hist singen wird. Jahre des Krieges Die eben genannte Geschichte endet mit seinem Umzug nach Paris zu Anfang der 40er Jahre, mitten währen des Krieges; Er findet Unterschlupf bei seiner Tante Antoinette und einen Nebenjob in der Renault Fabrik. Bei seiner Tante beginnt Georges mit dem Klavierspielen. Einige Monate später zwingt ihn eine Bombardierung der französischen Hauptstadt zur Rückkehr nach Sète. Ende der 40er Jahre kehrt er nochmals nach Paris zurück. Georges profitiert von seinem zweiten Aufenthalt um seine Literaturbildung zu erweitern: Er verbringt seine Zeit damit, große Schriftsteller wie Victor Hugo, Verlaine, Aragon zu studieren und gibt seinem Gedicht Il n'y a pas d'amour heureux eine musikalische Seele... 1942, bringt er zwei erste Gedichtesammlungen heraus: Des coups d'épée dans l'eau und A la venvole. Dann im Jahre 1943, wird er nach Basdorf in Deutschland gerufen Allemagne. In diesem Jahr in Deutschland wird er seinen guten Freund Pierre Onténiente kennen lernen, welcher später sein persönlicher Sekretär sein wird. 1944 darf er eigentlich nur kurz zurück nach Frankreich, entscheidet sich jedoch dazu, nicht nach Deutschland zurück zu kehren und findet ein Versteck bei seinen Freunden Jeanne und Marcel Planche. Er lernt Joha Heiman kennen, die seine Partnerin, jedoch nie seine Ehefrau wird. Er erwirbt seine erste Gitarre, spilet jedoch zu dieser Zeit kaum obwohl er viel komponiert. Zu dieser Zeit bevorzugt er das Klavier oder das Trommeln mit den Händen. Georges Brassens widerfährt zu dem Zeitpunkt erstmals eine anarchistische Bewegung: er tritt der Fédération Anarchiste bei und stellt ein journalistisches Projekt auf die Beine, Le Cri des Gueux, welches aufgrund mangelnder Finanzierung ins Wasser fällt. Ein überraschendes Talent, das auf einmal ausbricht Auch wenn bereits einige Titel komponiert wurden (welche allerdings erst später breühmt werden), sind das Werk und das Talent von Brassens noch völig unbekannt. 1951 nutzt er eine während seines Treffens mit Jacques Grello, einem Sänger eine ihm gebotene Chance:. Dieser drängt ihn zu Aufführungen in Pariser Cabarets. Der Erfolg bleibt fern. Brassens gibt sehr schnel auf, probiert es aber mit Patachou ein letztes Mal beim Cabaret. Sein Talent wird hier schnell erkannt und am 6. März 1952 tritt er dort auf. Nun ist die Wette gewonnen: Brassens erlebt erstmals den Erfolg. Es ist der Anfang einer großen Karriere: Patachou stellt Brassens Jacques Canetti vor, der mit folgenden Künstlern viel zu tun hat: Jacques Brel, Charles Trenet, Edith Piaf...Dank dieses neuen Treffen werden einige Lieder aufgenommen und unter dem Label Polydor trotz kleiner Unstimmigkeiten bezüglich Gitarre und Text herausgebracht. Das Universum seiner Lieder Die Text Brassens stehen im Gegenstrom zum Konventionellen. Bestimmte Lieder wie Le Gorille schockieren das Publikum und führen zum Verbot des Stücks auf allen Radiosendern über mehrere Jahre. In seinen Liedern stellt er sich auf die Seite der Ausgeschlossenen (La Mauvaise Réputation), sowie den Bettlern (Chanson pour l'Auvergnat) oder den Prostituierten (La Complainte des Filles de Joie). Er spricht sich gegen Heuchlerei der Gesellschaft aus mit dem Beispiel der Religion (Brave Margot, Les Trompettes de la Renommée). Auch Polizeibeamte werden von Brassens nicht verschont (Hécatombe) genau wie Richter (Le Gorille). Einige Texte sind aber auch sehr sinnlich und huldigen die einfachen und tapferen Menschen, wie zum Beispiel in Chanson pour l'Auvergnat. Seine Texte sind mit einer Prise Humor versehen und oft zynisch und fidel. Genau wie Charles Trenet, komponiert Brassens Lieder ohne wirkliche Kenntnis der Musiklehre zu besitzen. Dies fürht zu einem sehr außergewöhnlichen Stil. Eine Legende entsteht In den 50er Jahren macht Brassens mehrere Tourneen und tritt als Vorprogramm für Größen wie Henri Salvador auf, sowie für die Frères Jacques, und schafft es sogar ins Hauptprogramm bei l'Olympia oder auch bei Bobino. 1954 bekommt er den Grand Prix de l'Académie du disque Charles Cros, welche seine herausragende Kenntnis der französischen Sprache unterstreicht. Im gleichen Jahr bringt ereinen Roman heraus namens La Tour des Miracles. 1957 setzt er seine Tourneen fort und tritt im Film Porte des Lilas von René Clair auf; Hier komponiert er sie Filmmusik. Auch für den Film Les Copains, von Yves Robert, schreibt er die Musik, zum Beispiel das bekannte Lied Les Copains d'Abord. Während dieser Jahre schliesst Georges Brassens zahlreiche Freundschaften mit großen Künstlern, wie Jacques Brel oder auch Lino Ventura. Er macht auch einige berühmte Duos, zum Beispiel mit Juliette Gréco oder Charles Trenet. 1979 macht er beim Musical Emilie Jolie von Philippe Chatel mit und bekommt den Grand Prix du Disque. Brassens erleidet jedoch eine schwere Krankheit welche ihn daran hindert, seine Tourneen fortzuführen; er entscheidet sich dazu, einige Stücke für den Verein "Perce-Neige" von Lino Ventura aufzunehmen um Kindern mit Behinderungen zu helfen. Am 29. Oktober 1981 stirbt er in seiner Heimatstadt Saint-Gely-du-Fesc. Er bleibt in den Erinnerungen vieler Künstler, die ihn weiterhin huldigen. Er ist eine wahre Legende des französischen Chansons geworden. Discographie 1953: Georges Brassens singt Poesie 1954: Le Vent; Les Sabots D'Hélène 1956: Je me suis fait tout petit 1957: Oncle Archibald 1958: Le Pornographe 1960: Les Funérailles d'Antan 1961: Le Temps ne fait rien à l'Affaire 1962: Les Trompettes de la Renommée 1964: Les Copains d'Abord 1966: Supplique pour être enterré à la plage de Sète 1969: Misogynie à part 1972: Mourir pour des Idées 1976: Trompe-la-Mort Auprès de mon arbre (Georges Brassens) J'ai plaqué mon chêne Comme un saligaud Mon copain le chêne Mon alter ego On était du même bois Un peu rustique un peu brut Dont on fait n'importe quoi Sauf naturellement les flûtes J'ai maintenant des frênes Des arbres de judée Tous de bonne graine De haute futaie Mais toi, tu manques à l'appel Ma vieille branche de campagne Mon seul arbre de Noël Mon mât de cocagne Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû M'éloigner de mon arbre Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû Le quitter des yeux Je suis un pauvre type J'aurai plus de joie J'ai jeté ma pipe Ma vieille pipe en bois Qui avait fumé sans se fâcher Sans jamais me brûler la lippe Le tabac d'la vache enragée Dans sa bonne vieille tête de pipe J'ai des pipes d'écume Ornées de fleurons De ces pipes qu'on fume En levant le front Mais je retrouverai plus ma foi Dans mon coeur ni sur ma lippe Le goût d'ma vieille pipe en bois Sacré nom d'une pipe Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû M'éloigner de mon arbre Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû Le quitter des yeux Le surnom d'infâme Me va comme un gant D'avec ma femme J'ai foutu le camp Parce que depuis tant d'années C'était pas une sinécure De lui voir tout l'temps le nez Au milieu de la figure Je bats la campagne Pour dénicher la Nouvelle compagne Valant celle-là Qui, bien sûr, laissait beaucoup Trop de pierres dans les lentilles Mais se pendait à mon cou Quand j'perdais mes billes Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû M'éloigner de mon arbre Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû Le quitter des yeux J'avais une mansarde Pour tout logement Avec des lézardes Sur le firmament Je le savais par coeur depuis Et pour un baiser la course J'emmenais mes belles de nuit Faire un tour sur la grande ourse J'habite plus d' mansarde Il peut désormais Tomber des hallebardes Je m'en bats l'oeil mais Mais si quelqu'un monte aux cieux Moins que moi j'y paie des prunes Y a cent sept ans qui dit mieux, Que j'ai pas vu la lune Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû M'éloigner de mon arbre Auprès de mon arbre Je vivais heureux J'aurais jamais dû Le quitter des yeux Je me suis fait tout petit (Georges Brassens) Je n'avais jamais ôté mon chapeau Devant personne Maintenant je rampe et je fais le beau Quand elle me sonne J'étais chien méchant, elle me fait manger Dans sa menotte J'avais des dents de loup, je les ai changées Pour des quenottes Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui ferme les yeux quand on la couche Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui fait Maman quand on la touche J'étais dur à cuire, elle m'a converti La fine mouche Et je suis tombé tout chaud, tout rôti Contre sa bouche Qui a des dents de lait quand elle sourit Quand elle chante Et des dents de loup quand elle est furie Qu'elle est méchante Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui ferme les yeux quand on la couche Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui fait Maman quand on la touche Je subis sa loi, je file tout doux Sous son empire Bien qu'elle soit jalouse au-delà de tout Et même pire Une jolie pervenche qui m'avait paru Plus jolie qu'elle Une jolie pervenche un jour en mourut A coups d'ombrelle Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui ferme les yeux quand on la couche Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui fait Maman quand on la touche Tous les somnambules, tous les mages m'ont Dit sans malice Qu'en ses bras en croix, je subirai mon Dernier supplice Il en est de pires il en est de meilleurs Mais à tout prendre Qu'on se pende ici, qu'on se pende ailleurs S'il faut se pendre Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui ferme les yeux quand on la couche Je m'suis fait tout p'tit devant une poupée Qui fait Maman quand on la touche -©VoltaireOnline.eu- |