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MUSIK von VoltaireOnline.eu
SEED von Lina Benner
Die Sonne Jamaicas in Berlin
Seeed ist eine 11-köpfige Band aus Berlin, die auf ihren Konzerten so viele Reggae-Fans anzieht, wie es zuvor in Deutschland nur Bob Marley geschafft hat. 1998 nur so zum Spaß als mobiles Reggae-Einsatzkommando gegründet, haben die 11 Musiker seitdem eine steile Karriere hingelegt. Sie erhielten bereits drei Echos, u.a. im März 2002 für die beste deutsche Newcomer-Band. Im Februar 2006 gewannen sie den Bundesvision Song Contest und im April 2006 erschien ihr Album auch in Frankreich, den Beneluxländern und in Ost- und Südeuropa. Ihr Markenzeichen? Weich und fließend gesungene Next!deutsche Texte und eine Mischung aus elektronisch erweiterten Reggae-Rythmen. Tanzbarkeit garantiert.
Dancehall-Reggae
Seeeds Erfolg liegt mitunter darin begründet, dass sie gegen Ende der 90er Jahre einen in Berlin aufgegriffen und auf ihre eigene Art und Weise umgesetzt haben: den neuen TrendDancehall-Reggae. Aus Jamaika kommend, baut dieser Sound auf Reggae-Musik auf und ähnelt sehr stark dem Hip-Hop. Kennzeichnend für diesen Stil ist das sogenannte "Toasten", worunter man eine Art Sprechgesang versteht. Anders als beim Rap werden die Texte jedoch nicht nur rythmisch vorgetragen, sondern auch gesungen. Ursprünglich handelte es sich bei Dancehall-Reggae einfach um Reggae, der auf jamaikanischen Tanzparties (Dances) gespielt wurde. Somit versteht man unter Dancehall auch oft das Selbe wie Reggae. Was den Inhalt betrifft, so est er im Gegensatz zum traditionellen Reggae nicht religiös, da Dancehall ausschließlich für Parties gedacht ist. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre kam diese Stilrichtung auch nach Europa und Deutschland, wo sie sich zunächst in Hamburg und dann in Berlin etabliert hat.
Eine ungeplante Karriere
So fand in Berlin also ein Dance nach dem anderen statt, oftmals auch mit jamaikanischen Stars. Was jedoch fehlte war eine Band, die Dancehall auch live spielen konnte. Dieses Problem wurde von Seeed gelöst, bzw. von Pierre Baigorry alias Enuff. Der bis dahin erfolglose Musiker kam 1998, anlässlich des Berliner Karnevals der Kulturen, auf die Idee, ein mobiles Reggae-Einsatzkommando nach dem Vorbild der Marching Bands aus New Orleans zu gründen. Eine Gruppe von mehreren Bläsern, Trommlern und Sängern sollte jederzeit bereit sein, sich auf der Straße zusammen zufinden und Musik zu machen. So kamen also noch die Sänger Frank Dellé alias Eased und Demba Nabé alias Ear, der Percussionist Alfie Trowers (als einziger Jamaikaner), DJ Illvibe, Keyborder Dubmaster Reibold, Drummer Based, Gitarrist Rudeboy Rudy, Bassist Tobsen, Posaunist Jerome Bugnon und Saxophonist Moritz Delgado hinzu. Begleitet wurde die elfköpfige Gruppe von einem mit Technik und Lautsprechern ausgestatteten Soundwagen und einem Live-Remixer, der die Band mit Elektro-Rythmen versorgte. Und Seed versorgte seine Zuhörer mit Dancehall und Reggae.
Seeed hat den Flow Schon während ihrer ersten Lokal-Acts in Berlin, wie z.B. dem Open-Air-Festival "Yaam", wurde Seeed vom Publikum gefeiert. Ihre Musik verströmt ein solche Energie und Dynamik, dass man sich von diesen positiven Schwingungen einfach mitreißen lassen muss. Es ist wohl die Mischung aus Elektronik- und instrumentaler Live-Musik, was das Besondere an Seeed ausmacht. Außerdem gelingt es ihnen die deutschen Texte mit einer Geschmeidigkeit zu singen, dass der Gesangfluss nicht unterbrochen wird. Man würde gar nicht meinen, dass sie deutsch singen. Auch Lieder, in denen deutsch und englisch gemischt wird, bilden eine klangliche Einheit, da die Übergänge fließend sind. Der Reim entsteht u.a. dadurch, dass die letzte Silben im Vers gleich ausgesprochen werden. Dieser Stil kommt auch international sehr gut an.
In 36 Monaten zur Top-Band Im Jahr 2000 erschien das erste Mini-Album "New Dubby Conquerors". Im Juli desselben Jahres gab die Band ihre Musik zum ersten Mal auf dem Mega Reggae-Event "Summer Jam" in Köln zum Besten. Im Herbst 2000 gelang ihnen ein Meisterstück: "Dickes B", eine Liebeserklärung an Berlin, brachte die Clubs zum Beben. Eine wahre Freude für alle die tiefe Bässe mögen. Auch das Album "Music Monks" mit der gleichnamigen Single war ein voller Erfolg. Die Lieder dieses Albums wurden komplett ins Englische übersetzt. Im April 2006 erschien die dritte LP/CD "Next!". In diesem Album besingen die 11 Musiker die Lust am Leben und am weiblichen Geschlecht. Es geht um Spaß haben und "abtanzen". Dies kommt vor allem in dem Lied "Das Ding" zum Ausdruck, welches 2006 einschlug wie eine Bombe. Ein witziger Text über einen Seitensprung, der im letzten Moment noch vereitelt wird, und eine Musik, die einen vom Barhocker auf die Tanzfläche drängt. Seeed trifft immer wieder den Ton. Bestimmt werden sie uns auch in diesem Jahr mit neuen Seeed-Sounds begeistern.
Wir haben für euch die Texte "Ding" und "Aufstehn" abgedruckt.
"Ding"
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